Am Montagnachmittag, den 8. Juli 2024 war ein Mann dabei, zu baden.
Aus Gründen, welche die Ermittlungen zeigen werden, ist der Schwimmer trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsversuchen ertrunken.
Am Mittwochabend, 3. Juli, konnte eine Wanderin gerettet und medizinisch versorgt werden, nachdem sie in der Region des Fenêtre d'Arpette gestürzt war.
Eine weitere wurde am frühen Donnerstagmorgen, 4. Juli, von einem Helikopter der Schweizer Armee geortet, nachdem sie sich unterhalb des Col Termin im Val de Bagnes verirrt hatte.
Die Unwetter der vergangenen zwei Wochenende haben zu Sperrungen im Nationalstrassennetz geführt.
Die A13 zwischen Lostallo und Mesocco, die seit dem 21. Juni gesperrt ist, kann morgen, 5. Juli 2024, um 05.00 Uhr wieder dem Verkehr übergeben werden. Der Simplonpass, der seit letztem Samstag aufgrund von Murgängen gesperrt ist, wird morgen um 18.00 Uhr wieder geöffnet.
Aufgrund des Unwetters vom vergangenen Wochenende ist der Simplonpass seit Samstagnachmittag zwischen Passhöhe und Simplon-Dorf gesperrt.
Seit Sonntag laufen die Räumungsarbeiten. Zudem nimmt das ASTRA eine vertiefte Bestandesaufnahme allfälliger Schäden vor. Aufgrund der Sperrung der Simplon-Route sowie der A13 ist das Verkehrsaufkommen am Gotthard leicht höher als üblich.
Aufgrund der Unwetter der vergangenen Wochenenden musste nach der A13 im Misox am Samstagnachmittag auch der Simplonpass zwischen der Passhöhe und Simplon-Dorf gesperrt werden.
Auch die A9 im Kanton Wallis war von Hochwasser betroffen und ist punktuell noch gesperrt. Die Sperrungen der A13 und des Simplon-Passes haben auch Einfluss auf die A2 am Gotthard. Das ASTRA hat heute zusätzliche Massnahmen beschlossen, um den Verkehr so verlässlich wie möglich abzuwickeln.
Am Samstag, 29.06.2024, um ca. 16.30 Uhr, ereignete sich auf der Simplon-Route auf Höhe der Galerie Engi ein Murgang.
Der Streckenabschnitt zwischen Ried-Brig und Simplon-Pass bleibt bis auf Weiteres gesperrt.
Sommerzeit ist Ferienzeit, sowohl in der Schweiz als auch in den Nachbarländern, und damit auch Zeit für unzählige Staus.
In den nächsten zwei Monaten wird das Verkehrsaufkommen wieder sehr hoch sein, was auch auf Schweizer Strassen zu langen Staus führen kann.
Zwölf Menschen verunfallen täglich auf Schweizer Strassen schwer oder tödlich.
Besonders kritisch ist die Situation für jene, die zu Fuss oder mit dem Motorrad unterwegs sind.
Die seit Donnerstag gefallenen Niederschläge sowie die Schneeschmelze und die Sättigung der Böden veranlassten das kantonale Führungsorgan (KFO), am Freitag für die Rhone und die Seitenflüsse im ganzen Kanton die Alarmstufe auszurufen. Für die Rhone wurde der Höchststand des Hochwassers nach Mitternacht in der Nacht von Freitag auf Samstag erreicht. Ein Abfluss von 819 m3 pro Sekunde wurde zum Beispiel um 02.00 Uhr morgens in Branson erreicht. Seitdem hat der Fluss mit dem Rückgang begonnen, aber die Wassermengen sind immer noch sehr hoch und es gilt, weiterhin erhöhte Wachsamkeit walten zu lassen. In den Seitenflüssen ist der Rückgang ebenfalls im Gange, aber er verläuft relativ langsam und es werden im Laufe des Tages noch Gewitter erwartet.
Aus diesen Gründen werden die Alarmstufe für die Rhone und die Seitenflüsse sowie die besondere Lage aufrechterhalten.