A1 / Kirchberg BE – Kriegstetten SO: Geschwindigkeitsharmonisierung
VON Polizei.news Redaktion Autobahn A1 Bern polizei.news Schweiz Solothurn Verkehr & Katastrophen Verkehrsmeldungen
Die A1 zwischen Kirchberg und Kriegstetten wurde in den letzten Jahren umfassend erneuert.
Die gesamte Strecke wurde dabei mit einer Anlage zur Geschwindigkeitsharmonisierung und Gefahrenwarnung ausgestattet. Das sogenannte GHGW wird nun in der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober 2023 einem letzten Test unterzogen und bei positivem Testverfahren in Betrieb genommen.
Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Verbesserung der Verkehrsqualität gibt es verschiedene Verkehrsmanagementsysteme. Eines davon ist die Geschwindigkeitsharmonisierung mit Gefahrenwarnung, kurz GHGW. Das GHGW ist dabei ein wichtiges Instrument zur Erhöhung des Verkehrsflusses, indem es die Geschwindigkeit verkehrsabhängig anpasst und zudem die Verkehrsteilnehmenden vor Gefahren wie Unfall, Stau oder Glatteis warnt.
Die Geschwindigkeit wird dynamisch und abhängig vom Verkehrsaufkommen schrittweise angepasst. Geschwindigkeitsunterschiede und damit verbundene Brems- und Beschleunigungsmanöver reduzieren sich, zudem können Fahrzeuge aufgrund des kürzeren Bremswegs näher aufschliessen. Dadurch erhöht sich die Leistungsfähigkeit der Autobahn und der Verkehrsfluss wird verbessert. Das Unfallrisiko sinkt und die Staubildung kann verzögert oder sogar vermieden werden.
Die GHGW-Anlage auf der A1 zwischen Kirchberg und Kriegstetten wurde in den letzten Monaten ausführlich getestet. Für das einwandfreie Funktionieren wird die Anlage in der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober 2023 einem letzten Test unterzogen. Dabei kommt es zu kurzzeitigen Sperrungen einzelner Spuren. Verlaufen die Tests positiv, wird die Anlage anschliessend in Betrieb genommen.
Die Installation einer weiteren Anlage ist im nächsten Jahr auf der A1 zwischen Bern-Bethlehem und Kirchberg geplant. Bereits in Betrieb ist eine Anlage auf der A6 zwischen Bern und Thun. Die verschiedenen Anlagen werden miteinander verbunden sein und erlauben so ein Verkehrsmanagement über mehrere Strassenachsen.
Quelle: Bundesamt für Strassen ASTRA
Bildquelle: Bundesamt für Strassen ASTRA