Stans NW: Motorradlenkerin (35) entzieht sich Polizeikontrolle – Flucht endet mit Selbstunfall

Am Montag, den 5. August 2024 um die Mittagszeit, hat sich eine Motorradlenkerin einer Polizeikontrolle entzogen und ist geflüchtet.

Die Lenkerin setzte ihre Fahrt mit überhöhter Geschwindigkeit sowie mehrfachen Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz fort.

Schliesslich verursachte die Lenkerin einen Selbstunfall, setzte ihre Flucht zu Fuss fort und konnte kurz danach durch die Polizei angehalten werden.

Im Rahmen einer Patrouillenfahrt auf der Buochserstrasse in Stans ist den Polizisten eine Motorradlenkerin aufgefallen. Bei der Lichtsignalanlage der Verzweigung Rieden, welche zugleich auf Rot war, wurde die Lenkerin angewiesen, zwecks einer Verkehrskontrolle rechts heranzufahren. Beim Wechsel der Lichtsignalanlage auf Grün setzte die Lenkerin ihre Fahrt jedoch in Richtung Kreisel Kreuzstrasse nach Buochs fort. Hierbei beschleunigte sie das Motorrad sehr stark, überfuhr Sicherheitslinien und überholte trotz Gegenverkehr. Kurz vor der Autobahnunterführung Fadenbrücke verursachte die Lenkerin einen Selbstunfall und setzte daraufhin ihre Flucht zu Fuss weiter fort. Kurze Zeit danach konnte sie durch die Polizei angehalten werden. Durch den Selbstunfall zog sie sich leichte Verletzungen zu.

Bei der Motorradlenkerin handelt es sich um eine 35-jährige Schweizerin, welche im Kanton Nidwalden wohnhaft ist. Abklärungen ergaben, dass die Lenkerin keinen gültigen Führerausweis besitzt. Weiter wurde bei der fehlbaren Lenkerin eine Blut- und Urinprobe angeordnet.

Die genauen Hintergründe der Tat sowie weitere Abklärungen zum Vorfall sind Gegenstand der laufenden Untersuchungen, welche durch die Kantonspolizei Nidwalden zusammen mit der Staatsanwaltschaft Nidwalden durchgeführt werden.

Zeugen, welche den Vorfall beobachtet haben oder durch diesen gefährdet wurden, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Nidwalden unter der Telefonnummer 041 618 44 66 zu melden.

 

Quelle: Kantonspolizei Nidwalden
Titelbild: Symbolbild © Philipp Ochsner